Carotisstenose

Eine Carotisstenose beschreibt eine Einengung der Arteria carotis interna.

Asymptomatisch ist sie von klinischer Bedeutung, wenn sie 70% überschreitet: sie können zu 1 – 4% im Jahr einen Schlaganfall verursachen.

Die Basis der Therapie stellt eine Optimierung der Risikofaktoren (Blutdruck, Lipidstoffwechsel, Diabetes, Nikotinkonsum) dar. Zusätzlich ist eine invasive Therapie mittels Operation oder Stentangioplastie in vielen Fällen möglich und sinnvoll.

Aufgrund der Studienlage ist mit wenigen Ausnahmen die Operation der Stentangioplastie vorzuziehen, da die Operation eine niedrigere Komplikationsrate aufweist. 

Symptomatische Einengungen der Arteria carotis interna sind ab 50% von klinischer Bedeutung, da diese innerhalb von 6 Monaten nach dem Index Ereignis (Amaurosis Fugax,TIA oder Schlaganfall) zu 20% einen behindernden oder tödlichen Insult verursachen können.

Eine invasive Therapie mittels Operation oder Stentangioplastie ist in den meisten Fällen möglich und sinnvoll. In den neuen Vorgaben wird eine frühe Therapie, idealerweis innerhalb der ersten 4 Tage nach dem Index Ereignis, mittels Operation oder Stentangioplastie gefordert.

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